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Weihnachts-Survivalguide: Die besten Antworten auf die nervigsten Fragen der neugierigen Familie

Bald ist es so weit: Weihnachten naht und damit lang ersehnte oder auch nicht so lang ersehnte Wiedersehen mit Freund_innen und Familie. Dabei ist leider nicht immer alles Friede, Freude, Lebkuchen! Wenn man sich so lange nicht mehr gesehen hat, Mensch, da muss man doch erst einmal auf den neusten Stand gebracht werden! Und das passiert leider dann doch oft über unangenehme Fragen. Wir haben hier eine kleine Kollektion der häufigsten nervigen Fragen der Familie aufgeführt und dazu noch ein paar Antwortmöglichkeiten gepackt, die du nach einem gepflegten Augenrollen gerne von uns klauen darfst!

1. Warum hast du keine Freundin?/ Warum hast du keinen Freund?

„Warum hast du keine anderen Interessen außer mein Beziehungsleben?“ Leider kann man aber nicht immer so antworten, hier also eine moderatere Variante: „Ich muss mich auf mein Studium konzentrieren, da habe ich doch gar keine Zeit irgendwen kennen zu lernen.“

Diese Antwort funktioniert bei jedem Notenschnitt, denn wenn man besonders gut ist kann man das schön auf das gewissenhafte Lernen zurückführen, und wenn nicht…naja, dann braucht man die Zeit eben um seine Note hochzuziehen! Da kann kein Familienmitglied nein sagen!

Außerdem ist diese Antwort auch sehr gut für queere Menschen unter euch, die heteronormative Annahmen umschiffen wollen ohne sich direkt zu outen.

nervige Fragen an Weihnachten

2. …und was machst du später damit?

Jetzt ist es Zeit kreativ zu werden! Pack den schwarzen Rollkragenpulli und die Baskenmütze aus, wenn du Geisteswissenschaft studierst (denn vermutlich nur dann wirst du diese Frage bekommen)! „Ist es nicht tragisch an unserer Gesellschaft, dass wir unser Glück immer auf ein erfülltes berufliches Leben reduzieren?“ Falls du rauchst, ist genau jetzt ein Zug an einer Zigarette angebracht.

Wer nicht so avant-garde sein möchte sollte vielleicht einfach Google anschmeißen und ein paar Berufsbezeichnungen heraussuchen, die mit eurem Studiengang kompatibel sind. Die kann man dann schön bequem von der Handinnenfläche ablesen und so zumindest sagen, dass einem ein paar Berufe offen stehen. Ob ihr sie wirklich machen wollt ist in dieser Situation nicht so wichtig – darum kümmert sich dann euer Zukunfts-Ich, wenn es soweit ist, sich wirklich zu entscheiden.

3. Warum seid ihr nicht mehr zusammen? Ihr wart doch so ein schönes Paar…

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, ganz abhängig davon, wie eure Trennung so verlaufen ist. Erst einmal: mein Beileid, falls die ganze Sache noch nicht so lange her ist. Vielleicht hilft dir ja das hier.

Ab in die Offensive. Eine Variante ist, einfach schonungslos und trocken in die Details eurer Trennung zu gehen: wer hat was gesagt, wer hat was getan, wo lagen die Fehler, welcher Streit war wann, welches Gerücht hat wer wem erzählt, welche Zahnbürste wurde zuerst weggeworfen, etc. etc. Glaub mir, nachdem dieser Tortur mit (gespielten) Tränen oder ohne einmal durch ist wird dich deine Familie nie wieder nach irgendwelchen Trennungsgründen fragen.

Falls du wirklich nicht ins Detail gehen möchtest hilft nur, das Gegenüber mit einer Finte abzulenken: „Ist das [hier bitte Gericht, das auf dem Tisch steht einfügen] nicht lecker? [Hier bitte Name der Person, die das Gericht gekocht hat, einfügen] hat das echt super gemacht!“ Oder nachfragen, wenn du es nicht weißt. Je nachdem wie auffällig du das Ganze gestaltest wird auf eine höflich reservierte Art und Weise klar, dass du absolut keinen Bock hast über das Thema zu sprechen.

Nervige Fragen an Weihnachten

4. Wie lange studierst du noch?

„Solange es nötig ist!“ Mal ehrlich, zu studieren ist doch ein wundervolles Privileg. Alkohol in Massen und die erste Freiheit nachdem man das elterliche Nest verlassen hat. Warum sollte man es dann nicht solange auskosten, wie man kann? Für die Eltern gestalten wir das Ganze dann noch etwas streberiger:

„Ich möchte es eben richtig machen. Was bringt es mir denn, wenn ich zwar super schnell alles durch habe, aber dann gar nicht ordentlich gelernt habe?“ Immerhin lernen wir ja für das Leben, und nicht für die Uni oder die Regelstudienzeit oder unsere Jobchancen.

Alternativ ist ein langer, demonstrativer Schluck aus deinem Glas oder deiner Tasse eine angebrachte Antwort.

Nervige Fragen an Weihnachten

5. Wann kommst du das nächste Mal wieder?

Diese Frage wird vermutlich beim Abschied gestellt werden, zum Beispiel dann, wenn du am Bahnhof deine Reisetasche aus dem Kofferraum holst oder gerade zur Tür hinaus möchtest. Daher mein Tipp:

Lauf.

Nervige Fragen an Weihnachten

Eigentlich hat man sie ja doch lieb!

Wir sollten nicht vergessen, dass Weihnachten das Fest der Liebe ist und es auch für uns die Gelegenheit ist, die Familie wieder zu sehen. Was ich damit aber eigentlich sagen will: Angriff ist die beste Verteidigung. Ihr könnt genau so unangenehme Fragen an andere Familienmitglieder stellen, wie sie euch.

„Na, wie läuft die Scheidung?“

Falls du das allerdings fragst, empfehle ich, Tipp Nummer 5 in Anspruch zu nehmen: Lauf.

 

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